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Veranstaltungen

Afrikanische Gesellschaften weltweit im wirtschaftlichen Wandel. Start-Ups, Großunternehmen – Global Player?

Am 03. Juni 2023 fand unsere Veranstaltung „Afrikanische Gesellschaften weltweit im wirtschaftlichen Wandel: Startups, Großunternehmen – global Player“ in der Fritz Thyssen Stiftung statt. Im Rahmen der African Futures Conference richtete der Verein Jama Nyeta diese Tagesveranstaltung in Kooperation mit der Universität zu Köln aus.

In seiner Eröffnungsrede erläuterte Momo Sissoko, Geschäftsführer von Jama Nyeta, die wirtschaftlichen Fortschritte, die auf dem afrikanischen Kontinent in den letzten Jahren verzeichnet werden konnten. Er betonte den Beitrag Angehöriger der afrikanischen Diaspora, mit ihrem Unternehmertum zu dem Fortschritt einer der aufstrebenden Wirtschaftsregionen der Welt beitragen. Der Fokus der Veranstaltung richte sich deswegen auf die wirtschaftlichen Potenziale des Afrikanischen Kontinents und die Überlegungen, wie diese im Sinne der Gesellschaften genutzt und ausgeweitet werden können.

Darüber hinaus betonte Momo Sissoko das Ziel der Veranstaltung, den Angehörigen afrikanisch diasporischer Communities in Köln die Vernetzung untereinander zu ermöglichen, sowie sie durch Best Practice Beispiele darin zu bestärken, unternehmerische tätig zu werden. Außerdem sollte hier ein Angebot der gegenseitigen Unterstützung geschaffen werden, durch das Menschen mit Gründungsideen von Menschen mit ähnlicher Bildungs- und Einwanderungsbiografie lernen können.

Auf dem Podium empfing der Verein vier Gäste, die ihre Expertise mit dem Publikum teilten.

Als Erster sprach Dr. Youssouf Diawara, Pharmazeut und Unternehmensgründer aus Mali. Er stellte das Bevölkerungswachstum auf dem afrikanischen Kontinent als eines der größten Potenziale sowie seine größte Herausforderung dar, und ermutigte das Publikum zum Unternehmertum. Denn, Afrika hat immer noch eine hohe Armut und Arbeitslosigkeit, sowie schwierige Handelsbedingungen, einschließlich des Zugangs zu Finanzierungsmöglichkeiten und des Mangels an Infrastruktur. Um diese Herausforderungen anzugehen und das Wirtschaftswachstum in Afrika weiter voranzutreiben, braucht der Kontinent innovative Ideen und eine Zusammenarbeit über die Grenzen hinweg.

Neben ihm sprach auch der malische Experte für Startup-Gründung Abdoulaye Yaro über die Meilensteine und Möglichkeiten des Unternehmertums, einen Beitrag für eine Gesamtgesellschaftliche Entwicklung zu leisten. Er erläuterte auch einige wichtige Faktoren, die es in der Startup-Gründung zu bedenken gibt.

Außerdem durften wir uns über den ergänzenden Beitrag von Katja Wegener freuen, die die Teilnehmenden über die Möglichkeit der betrieblichen Altersvorsorge aufklärte. Auch für zukünftige Arbeitgeber*innen war das eine wichtige Ergänzung des Programms.

Abschließend stand Jan Ueckermann auf dem Podium, der einen motivierenden Input über Strategien des Fundraisings gab. Er bestärkte das Publikum, sich beim Fundraising nicht als Bittsteller*in zu sehen, sondern als Anbieter*in eines für die Geldgebenden interessanten Produktes.

Höhepunkt des Tages war eine spannende Podiumsdiskussion mit allen Beteiligten. Hier wurde mit dem Publikum darüber gesprochen, wie Unternehmensnetzwerke als Schlüssel für die wirtschaftliche Entwicklung Afrikas dienen können.

Bei einem reichhaltigen Buffet mit kulinarischen Köstlichkeiten aus Westafrika wurden weitere Gespräche geführt, sich ausgetauscht und Kontakte geknüpft. Die im Vorfeld formulierten Ziele dieser Veranstaltung wurden somit rundum erreicht. Wir bedanken uns bei der Interkulturellen Promotorenstelle von Migrafrica und bei House of Resources für die Kooperation und für unseren Förderinnen, der Stadt Köln, Aktion Neue Nachbarn, der Fritz Thyssen Stiftung und Brot für die Welt, die diese Veranstaltung möglich gemacht haben.

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