Die Kraft der Vielfalt ist auch in der entwicklungspolitischen Arbeit weltweit und in Deutschland ein wichtiges Thema. Mit dem Einsatz der Bürger:innen, der Zivilgesellschaft, der Politik und der Wirtschaft bündeln wir Kräfte, um die Ziele für nachhaltige Entwicklung zu konkretisieren. Aber eine gleichwertige Wirksamkeit ist nur durch eine breite Partizipation auf allen Ebenen möglich. Qualitätskriterien für Partnerschaften im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit ist u.a. in den Istanbul-Prinzipien oder in den VENRO-Leitlinien für die entwicklungspolitische Projektarbeit verankert. Der agl-Fragenkatalog „Partnerschaften Reflektieren“ liefert uns ein umfassendes Werkzeug, um die Arbeit gleichberechtigt, solidarisch und vertrauensvoll zu gestalten. Um die lokalen Kräfte zu stärken und die internationale Partnerschaftsarbeit weiterzuentwickeln, wollen wir einen Akzent auf die interkulturelle Öffnung in der Entwicklungszusammenarbeit setzen. Beim “Fachtag der interkulturellen Entwicklungszusammenarbeit: Partnerschaften Reflektieren” wollen wir gemeinsam mit den Kolleg:innen aus Migrant:innen- und Diaspora-Organisationen, Eine-Welt-Initiativen, Kommunen und weiteren Akteur:innen aus der Entwicklungszusammenarbeit einen Raum für interkulturelle Öffnung und Partizipation in der Gestaltung Entwicklungspolitiken und -Maßnahmen schaffen. Ziele sind neben dem Austausch von Expertise und Erfahrungen die Förderung einer integrativen entwicklungspolitischen In- und Auslandsarbeit.