Das Projekt „Jiguiya Kura“ fördert die Selbstbestimmung und Persönlichkeitsentwicklung von männlichen Schwarzen/BIPOC im Alter von 21 bis 45 Jahren, die oft isoliert, wohnungslos und von rassistischer Diskriminierung betroffen sind. Durch Sprach- und Kulturbarrieren sowie fehlendes Vertrauen haben sie häufig keinen Zugang zu notwendigen Hilfestrukturen und geraten in problematische Verhaltensweisen.
Das Projekt basiert auf drei Säulen:
BASIS: Es bietet mehrsprachige, sprachsensible Beratung und Unterstützung bei der Wohnungssuche, um eine stabile sozial- und versicherungsrechtliche Grundlage zu schaffen.
AKTIVIERUNG: Die Teilnehmenden werden durch dolmetschende Begleitung und gezielte Motivation unterstützt, ihre Rechte selbstständig einzufordern und ein persönliches Hilfsnetzwerk aufzubauen.
EMPOWERMENT: In Workshops und Ausflügen reflektieren sie ihre gesellschaftliche Rolle, entwickeln Strategien gegen Rassismus und setzen persönliche Ziele, was ihr Konfliktmanagement stärkt und Aggressionspotenzial reduziert.
Das Projekt wird von Aktion Mensch und Aktion Neue Nachbarn gefördert. Die Ausflüge werden von der Bezirksregierung Arnsberg unterstützt, und das Projekt wird in Kooperation mit dem Caritas Verband Köln durchgeführt.