Das Projekt „Mala Don“ beabsichtigt im Zeitraum von 12 Monaten 25 Schwarze Jugendliche, insbesondere mit Fluchthintergrund in ihrer Auseinandersetzung mit rassistischer Gewalt und Diskriminierung zu begleiten, zu informieren und mit ihnen gemeinsam praktische Handlungsleitfäden zum Umgang mit rassistischen Vorfällen zu entwickeln, die sie als Multiplikator:innen an weitere 150 Menschen weitertragen. Durch Zusammenkommen in Safer-Spaces als Austauschräume teilen die TN Erfahrungen, stärken sich gegenseitig und teilen sich in der Gruppe mit. Durch Informations- und Aufklärungsformate lernen sie wichtige Unterstützungsstrukturen kennen. Sie entwickeln schließlich gemeinsam Handlungsleitfäden, die als Hilfe-Material in die Communities getragen werden.
Außerdem werden parallel 25 Ehrenamtliche und Fachkräfte im Umgang mit rassistischer Gewalt und Diskriminierung fortgebildet, in dem sie auf Wissensebene mit Wirkweisen und Fakten über rassistische Vorfälle informiert werden und über Handlungskonzepte und Anbindung an bestehende Unterstützungsstrukturen zu vertrauensvollen Allies und Unterstützer*innen werden, um die Zielgruppe darin zu bestärken, ihre Rechte durchzusetzen und qualifizierte Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Ziele auf der Ebene der Betroffenen:
Empowerment-Räume als Safer Spaces schaffen zum Erfahrungsaustausch zwischen Betroffenen rassistischer Diskriminierung und Gewalt.
Informieren und Aufklären:
Die TN sollen über bestehende Unterstützungsstrukturen in Köln informiert werden, mehr über die Wirkweise und Hintergründe von rassistischer Diskriminierung und Gewalt erfahren.
Gemeinsame Erstellung und Produktion von Hilfe-Materialien innerhalb der betroffenen Communities – Informationsweitergabe in persönlichen Netzwerken.